Shiatsu

Reflektorische Bodenmassage aus Japan

Paar wird mit Shiatsu behandelt
(Foto: Gennadiy Poznyakov - fotolia.de)

Shiatsu ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode, die ihren Ursprung in Japan hat, jedoch auf traditioneller chinesischer Medizin beruht. Shiatsu ist dabei aber eine junge Massageform, die erst Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt wurde. Eine Shiatsu-Massage soll nicht nur der reinen Entspannung dienen, sondern den Fluss der Lebensenergie im Körper anregen, sodass die Gesundheit gestärkt wird. In Japan gibt es zwei Shiatsu-Methoden. Bei der Namikoshi-Methode werden Reflexpunkte des Nervensystems gedrückt, während bei der Masunaga- oder Iokai-Methode die Meridiane, die traditionellen Energieleitlinien des Körpers behandelt werden.

Meridiane und Energiefluss

Von Shiatsu leiten sich auch einige Akupunktur-Methoden ab und in Japan wird häufig beides kombiniert gelehrt. Im Gegensatz zur Akupunktur werden aber beim Shiatsu die Meridiane behandelt statt einzelner Akupunktur-Punkte.

Lebensenergie im Körper soll angeregt werden
Lebensenergie im Körper soll angeregt werden (Foto: Floydine - fotolia.de)

Die Shiatsu-Massage regt gezielt den Energiefluss im Körper an, um geistiges wie körperliches Wohlbefinden zu schaffen. Der Shiatsu-Masseur verwendet bei der Behandlung beide Hände, zweitweise außerdem Ellenbogen oder Knie, während die Berührung möglichst ununterbrochen erfolgt. Der Druck erfolgt aus dem Körpergewicht des Masseurs. Neben Druckmassage werden zudem Dehnungen, Mobilisierungsübungen oder Drehbewegungen eingesetzt.

Die Massage erfolgt oft nach japanischer Tradition auf einer Matte am Boden. Man sollte bei der Behandlung bequeme, wärmende Kleidung tragen, in der man gut entspannen kann.

Anwendungsgebiete der Shiatsu-Massage

Shiatsu hat keine wissenschaftliche Grundlage und beruht auf Erfahrung und der Tradition ostasiatischer Heilkunde. Häufige Kritik an der Methode ist daher das Fehlen wissenschaftlich gesicherter Belege für ihre Wirksamkeit. Daher hat Shiatsu auch kein spezielles Anwendungsgebiet. Traditionell wird die Methode allerdings bei vielen Leiden eingesetzt, von Stress, über Muskelleiden bis zu psychischen Erkrankungen wie Depression.

Menschen, die Entspannung suchen und an Stress leiden, kann eine Shiatsu-Massage wohltun. Viele Menschen berichten, dass Shiatsu-Behandlungen ihnen geholfen haben, Stress abzubauen und Muskelschmerzen zu lindern. Ein wichtiger Faktor der Behandlung ist für einen großen Teil der Patienten dabei die aufmerksame Anteilnahme des Shiatsu-Therapeuten, der sich häufig sehr auf seinen Patienten einlässt. Achtsamkeit und Mitgefühl gehören zu den formulierten Eigenschaften des Shiatsu.

Öle für die Shiatsu-Behandlung
Öle für die Shiatsu-Behandlung (Foto: Floydine - fotolia.de)

Bei ernsthaften Erkrankungen, ob körperlich oder seelisch, sollte man jedoch unbedingt einen Arzt aufsuchen und die Shiatsu-Massage allenfalls als Begleitbehandlung betrachten.

Angeboten werden Shiatsu-Massagen in Praxen für Naturheilverfahren, Massage-Praxen oder in Einrichtungen für Shiatsu oder traditionelle, chinesische Behandlungsmethoden. Mehr Informationen bekommt man von Shiatsu-Verbänden.

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